Torpedoboot Greif / WHV / 1:220

  • So mal endlich beginnen:


    Nach Fertigstellung einiger Geschütze für die Weserübung eines Kollegen aus den USA möchte ich nun, anders als geplant, kein Fährschiff bauen sondern mit dem aufbau der 5. Torpedoboot-Flotille für meine Modellbahn Spur Z beginnen.


    Die Bögen wurden mir vom WHV Verlag in 1:220 Vergrößerung geliefert. Eigentlich wollte ich schon letztes Wochenede beginnen, denn die Konstruktion ist sehr gelungen, vor allem die gerundete Torpedobootsback. Leider sind die Geschützrohre nicht beweglich konstruiert, da muss ich also nochmal ran.


    Zustand, wie unter Modellbahnern üblich, der ewige August 1939.
    Auf der Modellbahn ist ja per definition die Welt noch in Ordnung, aber
    Epoche II bereits 1933 abzubrechen wäre dann doch etwas zu konsequent. Gelegntlich verläuft sich ja sogar mal ein Kleinst-U-Boot als interessantes Ladematerial auf die Anlage...


    Meine Digi-Cam komm hoffentlich Samstag zusammen mit meinen Eltern aus dem Urlaub zurück, sodass ich dann direkt mit einer Beschreibung des Bogens loslegen kann.


    Leider hat mir der liebe Online-Buchladen mit dem großen A statt Z-Vor!
    Band 1 (bis 1939), Band 2 (ab 1940) geliefert, obwohl beide Bände bestellt waren... tztztz...


    Da ich aber Angst habe, zu lange auf der faulen Haut zu liegen möchte ich diesen Baubericht schon einmal beginnen, damit er zu einem halbwegs schnellen Ende kommt. (Sorry aber 6 Monate werde ich mindestens brauchen, muss ja auch mal das Studium abschließen bevor ich dem Steuerzahler auffalle.)


    Agaben zu den technischen Daten guckst du einfach indernett, wie Abbey immer sagt. Hätte auch die Raubtierklasse in 1:220 da ich aber nen Baubericht schreiben und euch nicht nochmal mit dem Jaguar nerven will, ...
    ... außerdem ist der hier schon viel besser zusammengebaut worden als ich es für meine Modellbahnschiffe zu tun pflege.

    der G aus U aka Sebastian


    Im Bau:
    Torpedoboot Greif 1:220


    Keine Macht den Ätzteilen

  • ... besser Lage der Dinge.


    nach längerer Betrachtung des Bogens, erscheinen mir die Farben etwas dunkel, aber EGAL.


    Spanten sind verdoppelt, trocknen nun friedlich aus und morgen wird dann endlich gebaut.


    (Habe ja noch nen Reservebogen)

    der G aus U aka Sebastian


    Im Bau:
    Torpedoboot Greif 1:220


    Keine Macht den Ätzteilen

  • So nun erstmal ein paar Bilder von der Werft und vom Bogen, urgh die kleine Digicam regt mich auf. Mache eigentlich nur s/w mit ner alten Spiegelreflex... dieser ganze technische Schnick-Schnack.


    Der Bogen 1b zeigt das Deck, dass meiner meinung nach etwas sehr dunkel ist. Deshalb habe ich diesen Bogen auch nicht in der Helligkeit groß bearbeitet.

  • So sieht es derzeit aus, da meine Freundin das Wochenede für mich verpalnt hatte bin ich noch nicht wirklich weiter gekommen.


    Für das verdoppeln der Spanten nehme ich


    UHU Kraftkleber (glasfaserverstärkt)


    ich trage ihn dünn mit dem Chinaspachtel auf und lass ihn antrocken anschließend lasse ich die Spanten über nacht unter Drick trocknen.


    Der Kleber ist echt genail wird aber wohl nicht mehr vertrieben, da ich ihn nicht mehr im Handel gefunden habe. Aber im Keller sind noch ein paar Tuben.


    Als Arbeitsplatte benutze ich 1cm Siebdruckplatte.


    Wie man erkennen kann, ist dies das 27. Schiff, das ich baue, ein paar kleine Schlepper und Kutter ausgenommen.

  • Tja habe sonntag Spant 9 fertig gestellt, Bullaugen aus Draht und Transparentpapier und Scharniere und Türgriffe aus Draht gebogen und dann schwarz lackiert mit einer Mischung aus holzleim und eingetrockneter pastöser tusche.



    Naja beim Einbau habe ich dann heute gemerkt, dass das Spantengrüst zwar gerade ist, sich die Bodenpaltte aber zwischen den Spanten 7 und 8, an der Nahtstelle, nach oben verbogen hat, und dass auf beiden seiten, dass hatte ich noch nie. Naja mit aceton eingesprüht und dann erneut in die Presse mal gucken was draus wird.



    Hier ein Bild von Spant 9

  • So schön das Schiff ja konstruiert sein mag, etwas extrem Detailverliebt zuweilen, so schlecht ist doch sein Spantengerüst, am Bug
    zwischen Spannt 10 bis 12 ist der Mittelspant einen gnazen Millimeter zu niedrig konstruiert. Da auch ein paar andere Sachen an den Spanten haken (unnütze schraffierte Flächen) habe ich mich entschlossen statt zu stückeln, das ganze Spantengerüßt von meinem Ersatzbogen einzuscannen und mit dem Burmester-Satz von Hand korrigieren.



    Ein weiteres Problem ergibt sich mit der Seitenwand, wollte dort etwas supern, habe aber nicht dran gedacht, dass der Bug eines Kriegschiffes stärker gebogen ist als bei den Zivilen schiffen die ich bisher auf diese weise baute.


    Zunächst habe ich die Namenskennung aufgemalt und die Bullaugen ausgestanzt und dann wie immer ganzflächig mit transparentem Zeichenpapier hinterklebt. Dann kleine Bulaugen aus Messingdraht gebogen und eingesetzt.


    Dummerweise läßßt sich nun das ganze Teil nicht mehr dauerhaft biegen, bzw. treten Knicklinien entland der Bullaugen auf.


    Da die Bullaugem mir sowieso mittlerweile zu groß erscheinen, werde ich auch die Seitenwände vom Reservebogen einscnannen und
    neu Ausdrucken.


    Also bisher alles für die Katz: